Die Zünfte und Gilden vollbrachten bis zur Mechanisierung das Bruttosozialprodukt des Mittelalters. Die meisterhaften Hantierungen zu konservieren und in die Zukunft zu
retten ist erklärtes Anliegen unseres ZUNFTMARKTES.
Erleben Sie das Handwerk in seiner historischen Darstellung, mit dem dazugehörigen Rollenspiel der einzelnen Akteure beim Umgang mit dem Publikum. Die Handwerker und
Hökerer reisen heran aus allen Ecken Deutschlands und Europas. Im krassen Gegensatz zur dekadenten Technokratisierung aller Lebensinhalte, zeigen die Gewerke alther- gebrachte Fertigungsabläufe der
eigentlichen und brauchbaren Nutzgegenstände, anhand gediegener Utensilien mit fast musealer Akribie und Authentizität.
Handelswaren dagegen huldigen dem Trend der gesamtgesellschaftlichen
Demenz, nicht in unserem Land hergestellt worden zu sein, sind aber nach wie vor beliebt beim Publikum.
Deshalb entsprechen die Auswahlkriterien für die Zulassung zur Marktteilnahme hohen ethischen, optischen und kommunikativen Anforderungen, welche bei Heureka zum
Qualitätsstandard gehören. Für uns gilt: Direktvermarktung und Gewinnschöpfung durch den Erzeuger und die Welt wäre nicht so wie sie ist.
Eine der plausibelsten Erklärungen nach der Sehnsucht und Romantik des Mittelalters liegt darin, die Zeit zu entschleunigen, was beim “Selbertun” oder
Inspizieren der Stände einen bewusst oder unbewusst umfängt.
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Weberei Schmiede Kupferschmiede Filzerei Lederer Bundschuhmacher Klöppeler Buchbinder Scriptorium Tuchhändler Barbiere
Seifensieder Laternenbauer Steinmetze Hütemacher
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Spinnerei Goldschmiede Münzpräge Zinngießer Schreiner Beutler Buchmaler Korbflechter Rauchwarenhändler Kerzenzieher
Salbenkrämer Ikonenmaler Wagner Puppenschnitzer Bildhauer
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Schneiderei Färberei Silberschmiede Drechsler Riemenfleeter Töpfer Drucker Besenbinder Messerschleifer Bader Böttcher
Imker Papierschöpfer Holzformer Seiler & viele andere
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Die Botschaft: John Ruskin - Sozialphilosoph (1819-1900) schrieb:
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden
die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, wenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld; das ist alles. Wenn Sie dagegen zuwenig
bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, weil die Sache die ihr zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Wenn Sie das niedrigste Angebot annehmen, müssen sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas
hinzurechnen.
Und wenn Sie das tun, haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres etwas mehr zu bezahlen.
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